Don Pedro und seine Männer wollen nach geschlagener Schlacht den Sommer genießen. Mit ihrem Gefangenen, Pedros verräterischem Halbbruder Juan, im Gefolge laden sie sich selbst bei Leonato ein, dem Gouverneur von Messina. Der muss gute Miene zum Soldatenspiel machen, und außerdem leben in seinem Palast zwei hübsche junge Frauen. Hero, auf die der junge Offizier Claudio ein Auge geworfen hat, und Beatrice, die sich derart lustvoll mit Benedikt streitet, dass man sich fragt, ob die beiden wirklich nur Abneigung verbindet. Dem düsteren Juan geht das Geturtel mächtig auf die Nerven. Da er sowieso auf Rache sinnt, beschließt er kurzerhand, Zwietracht zu säen und so die Hochzeit zwischen Hero und Claudio zu verhindern.
Shakespeare erfreut das Publikum in seiner berühmten Komödie zum einen mit den geschliffensten Rededuellen, die es auf dem Theater gibt, und zum anderen lässt er die heitere Stimmung im vierten Akt derart ins gekonnt Tragische kippen, dass man die Auflösung kaum erwarten kann. Und nebenbei erteilen starke Frauenfiguren den eitlen Männern eine handfeste Lektion in Sachen Liebe.